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In dem Stück „Publikumsbeschimpfung“ von Peter Handke tritt er lange am Forum-
Theater auf, bis er sich selbst so weit mit seiner Rolle identifiziert, dass er schließlich
Auftrittsverbot erhält.
Daraufhin zieht er sich immer mehr in sich zurück, spielt auch
engen Freunden und
Verwandten eine erfundene Existenz vor und kehrt, asketisch von
Abfällen lebend und
rastlos durch die Großstadt ziehend zum Katholizismus, dem Glauben
seiner Eltern zurück.
1996 stirbt er im Alter von 52 Jahren unbemerkt in einer Berliner
Einzimmerwohnung.
Mit Hilfe von Interviews mit Zeitzeugen (Manfred Lehmann, Frank Burckner, Gert Möbius
u. a.) sowie Archivmaterial werden Phasen seines Lebens und seiner Umwelt rekonstruiert.
Anhand dieser außergewöhnlichen Biographie wird ein Einblick in ein Leben am Rande
unserer Gesellschaft gegeben.
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